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Zwischen Soldaten, Söldnern und Droiden.

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Beitrag  Eike Peace Di Jul 03, 2012 5:21 pm

Prolog


„Im Gleichschritt Männer. Uuuuuund Eins Zwo Drei Ver. Eins Zwo Drei Vier. Eins Zwo Drei Vier. Eins Zwo Drei Vier. Eins Zwo Drei Vier. Eins Zwo Drei Vier. Eins Zwo Drei Vier. Eins Zwo Drei Vier. Eins Zwo Drei Vier. Eins Zwo Drei Vier. Eins Zwo Drei Vier. Eins Zwo Drei Vier. Eins Zwo Drei Vier. Eins Zwo Drei Vier. Eins Zwo Drei Vier. Eins Zwo Drei Vier. Eins Zwo Drei Vier. Eins Zwo Drei Vier. Eins Zwo Drei Vier…“ So ging das schon die ganze Zeit über. CC-1372 seufzte. Wieso nur musste er ein Klon sein? Wieso konnte er nicht einfach als Rodianer geboren werden. Oder als Hutt. Ja selbst Jawas waren besser dran als er hier. Dauerndes Exerzieren, sinnlose Kämpfe aus Gründen die er nicht verstand, gegen Mähte, die er sowieso nie besiegen konnte und ellenlange, langatmige Reisen mit Leuten, die allesamt so aussahen wie er oder nur leicht von ihm abwichen. Ja. CC-1372 wusste es. Das Leben als Klon war nicht einfach.
Und jetzt wurden sie auch noch auf diese gottverdammte Mission geschickt. Sie sollten einen Stützpunkt der KUS auf Desevro zerstören. Verdammte Handelsförderation. Die konnten es sich ja leisten unnötig viele Soldaten in die Schlacht zu schicken. Es waren ja Droiden und keine Menschen. Und sie hatten die volle Unterstützung des Bankenclans. Dieser versorgte die KUS immer mit neuen Mitteln um noch mehr Droiden bauen zu lassen und irgendwann die Galaxis mit Weltraumschrott zu überschwemmen. Damals, auf Geonosis, hatte er gehört, habe die Republik eine riesige Schlacht gegen Sith und Droiden gewonnen und sogar einen Kopfgeldjäger töten können. Seufz. Seinen Vater. Den Vater von ihnen allen. Jango Fett. Und jetzt? Jetzt führten sie sein Werk in der doch ach so demokratischen Republik fort. Sie jagten Ziele für Geld. Zwar immer auf derselben Seite, aber sind wir nicht alle irgendwie Kopfgeldjäger? Besessen auf den Lohn für unsere Taten?
Wieso immer ich? dachte CC-1372 und betrachtete seine glänzende Uniform Wieso immer ich?


„WIESO IMMER ICH?“ Joundel schrie. Er schrie Jabba einfach ins Gesicht. „Jabba, wieso muss ich immer diese Drecksarbeit erledigen? Hä? Sag mal!“

Jabba blieb ruhig und sprach mit ihm. Auf huttisch. Na klar. War ja wieder mal wie immer. Aber zum Glück übersetzte sein Helm ja fast jegliche Sprache. Er war ja nicht umsonst mit der KI eines Protokolldroiden ausgestattet worden. „Joundel. Mein Freund. Bleib ruhig. Du musst das erledigen, weil du bei deinen anderen Aufträgen immer gepatzt hast. Nnnjjjaaahhh. Du bist unzuverlässig geworden. Zu unzuverlässig. Dieser Auftrag ist deine letzte Chance. Wenn du versagst, dann hetzte ich dir Greedo und Boba auf den Hals. Haben wir uns verstanden mein Freund?“ „Natürlich Jabba. Was immer ihr wünscht, mein Meister.“

Verdammt, er klang schon wie einer dieser Jedi-Ärsche. Na toll. Also mal wieder ein Auftrag. Verdammt. Er sollte im Outer Rim einen Frachter abfangen und dann darauf hoffen, dass Kit Fisto als Verstärkung geschickt wird um die Besatzung zu retten. Das gefiel ihm nicht. Das gefiel ihm ganz und gar nicht. Joundel schluckte. Was, wenn gar nicht Fisto, sondern ein anderer Meister geschickt wurden? Dann hätte er ein Problem. Aber Eins nach dem anderen. Erstmal musste er diesen Frachter finden. Joundel Gilemar kratzte sich am Hals. An der Stelle wo sein Kontrollchip gesessen hatte.
Joundel setze sich in seinen Pilotenstuhl und döste ein. Und während er einschlief erwachte in ihm kurz nochmal jemand bevor dieser auch einpennen wollte.
CC-1373 war auch müde.

„Warum immer ich?“ murmelte er, während sein gegenwärtiges Ich schon schlief.

„Warum … immer … ich?“
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Beitrag  Rei-Sama Do Jul 05, 2012 11:58 pm

Ein letzter tiefer Atemzug, ein letzter schneller Blick auf ihre Ausrüstung. Sie konnte sie nicht sehen, aber innerlich wusste sie, dass alles am rechten Platz war. Ein letztes schweres Schlucken. Dann legte sie die Hände an den Schließmechanismus des Frachtcontainers, in dem sie ein Versteck gefunden hatte. Ein Versteck, in welchem sie in den Frachtraum des GR-75 Medium-Transporters gelangt war. Ein schnelles Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie ein leises Knacken hörte und der Widerstand des Mechanismus' nachließ. Eigentlich konnte man diese Container nicht einfach öffnen, wurden sie doch fachkundig verriegelt – sie aber hatte den Schließmechanismus manipuliert, als sie es schaffte, sich nach einer letzten Kontrolle hineinzuschleichen und zu verbergen. Kurz bevor alles verriegelt wurde, hatte sie es geschafft das nötigste auszuschalten – Kraft allein genügte nun, die Türen des Containers zu öffnen.
Noch einmal legte sie ihr Ohr an die Tür – nichts. Vorsichtig öffnete sie eine der zwei Türen und trat hinaus in den hell erleuchteten Frachtraum. Mit schnellen und koordinierten Bewegungen verschloss sie die Tür und verriegelte den Frachtcontainer so gut wie möglich, ehe sie mit schnellen Schritten zwischen zwei anderen verschwand. Dann wurde die Stimme eines Besatzungsmitgliedes laut, er pfiff eine schrille, nervige Melodie und sie musste seufzend den Kopf schütteln. Aber gut, wenn er sich erlaubte, lauthals zu pfeifen, konnte sie sich am ehesten von ihm fern halten, während sie einen Weg aus dem offenen Frachtraum suchte. Zu aller erst musste sie in den geschlossenen Frachtraum, von dort aus würde sie sich einen Weg zum Reaktorkern suchen. Dort gab es vielleicht keine guten Verstecke, aber sie hatte wenigstens die meiste Zeit über Ruhe.
Innerlich nickte sie entschlossen, dann kam sie zwischen den Containern hervor – das Besatzungsmitglied hatte bereits wieder kehrt gemacht – und lief den für die Besatzung vorgesehenen Weg entlang. Lauschend und mit schnellen Schritten, versteht sich. Einige Minuten später, sie hatte sich bereits zwei weitere Male versteckt, erreichte sie endlich eine Tür zum geschlossenen Frachtraum. Ein elektronisches Schloss verriegelte die Tür, weshalb sie hinter einem Container auf das Besatzungsmitglied wartete, dem sie in den zweiten Raum folgen würde.
„Ruhig Blut, es wird alles so gut verlaufen wie sonst.“, sagte sie leise zu sich selbst und ging in die Hocke. Es vergingen weitere beinahe stille Minuten, ehe das Besatzungsmitglied zur Tür trat und sie öffnete. Als es im nächsten Raum verschwand, eilte sie ihm hinterher und konnte noch gerade rechtzeitig aus dessen Blickwinkel verschwinden, ehe die Tür wieder verriegelt wurde.
Glück gehabt …
Leise schlich sie an dem Besatzungsmitglied vorbei Zwischen zwei ziemlich große Frachtcontainer, als er aus ihrem Sichtfeld verschwunden war, kletterte sie auf das Behältnis und lief über ihn und die anderen hinweg, immer darauf bedacht, kein Geräusch zu machen. Sobald sie das Besatzungsmitglied sah, verschwand sie wieder zwischen den Containern und war es wieder fort, kletterte sie wieder hinauf – von dort sah man einfach besser. Schnell fiel ihr dabei auf, wie groß der geschlossene Frachtraum war. Sie wusste, dass der GR-75 Medium-Transporter insgesamt 90 Meter Länge maß und die beiden Frachträume den größten Teil davon einnahmen. Dennoch, lange dauerte es nicht, bis sie einen Schacht entdeckte – über den würde sie aus diesem Raum verschwinden. Irgendwo musste es ja eine zweite Öffnung geben. Ein paar Handgriffe und sie hatte den Schacht geöffnet, sodass sie hinein klettern konnte. Leise schob sie die Abdichtung des Schachts in den schmalen Tunnel hinein, sie musste ihn nach ihrem verschwinden darin schließlich wieder irgendwie verschließen. Mit geübten Bewegungen tastete sie nach den beiden Vibroklingen an ihrer Hüfte und zog sie, um sie vorsichtig in den Schacht zu legen und sich dann selbst hineinzuziehen. Als sie es geschafft hatte und tief durchatmend nach dem Abschluss griff, verschloss sie den Tunnel wieder, ehe sie je eine ihrer Klingen in die Hände nahm und dann versuchte, sich möglichst geräuschlos fortzubewegen.

„Na endlich!“, seufzte sie, als sie die verschlossenen Türen zum Reaktorkern fand. Sie sah sich kurz um, dann hockte sie sich vor das Schloss und besah es sich genau.
„Hmm, das wird wohl eine Weile dauern ...“, murmelte sie nachdenklich.
Allerdings ist eine Weile wohl nicht gut …
Sie war vor ein paar Minuten aus dem Schacht geklettert, es müssten etwa zehn gewesen sein, und war dann einige Gänge entlang geschlichen, hatte sich zweimal verlaufen und war etwa vier mal beinahe einem Besatzungsmitglied in die Arme gesprungen – einer von ihnen war wahrscheinlich sogar der Waffenoffizier gewesen.
So viel Glück tut nicht gut. Am Ende habe ich es noch aufgebraucht …
Sie seufzte wieder, dann tastete sie das Schloss nach einer Stelle ab, an der sie es öffnen und den Stromkreislauf ausschalten konnte.
Mist …
„Da muss ich mir wohl was anderes einfallen lassen. Vielleicht hätte ich doch im Frachtraum bleiben sollen, da hätte ich wenigstens meine Ruhe gehabt.“
Sie seufzte ärgerlich und stand auf, streckte sich kurz.
Also wieder zurück …
„Hey, wer bist du?!“
Erschrocken drehte sie sich um und erblickte das Besatzungsmitglied, dass zu Beginn noch in den Frachträumen patrouillierte.
Uups …
Ihr Hirn raste – laufen und noch mehr Aufmerksamkeit kriegen oder kämpfen und hoffen, dass er keine Hilfe rief?
„Ach verdammt …“
Laufen, ganz eindeutig – so schnell fangen würde er sie nicht. Und wenn sie genug Abstand bekam, würde sie wieder unbemerkt im Schacht verschwinden können.
Bitte, Glück, sei mir weiterhin hold!
Sie atmete noch einmal tief durch, dann blickte sie nach vorn zum Besatzungsmitglied, Es kam ihr immer näher.
„Ich habe dich gefragt, wer du bist?“
„Ein Mädchen. Reicht das als Antwort?“
Komm schon, ein wenig näher noch!
„Nein, das reicht nicht! Dein Name und der Grund, weshalb du hier bist!“
„Nun, ich bin hier, weil ich hier sein muss und mein Name – den verrate ich dir, wenn du mich fangen kannst!“
„Was …?“
Und los!
Mit schnellen Schritten war sie an ihm vorbei, seine Rufe hallten nur fern in ihren Ohren.
Mich kriegst du nicht!
Sie bog um die Ecke, lief den nächsten Gang entlang, eine weitere Ecke, ein weiterer Gang – und so weiter. Dann sah sie den Schacht, entfernte mit schnellen Bewegungen den Verschluss und – wurde an der Schulter gepackt und zurückgerissen.
„Na, Eindringling?“
Da sind die anderen wohl schneller informiert worden als ich dachte …
Sie legte ihre rechte Hand an den Griff einer ihrer Klingen.
„Das würde ich sein lassen!“
„Ach ja?“, wisperte sie leise. Sie wollte ihre Klinge ziehen und sich losreißen – doch in diesem Moment erschütterte ein lauter Knall alles um sie herum.
Eine Explosion?
Sie stolperte und fiel zu Boden, als der ganze Transporter zur Seite zu kippen schien.
Nein nein nein nein nein! Jetzt nicht!
Ohne sich festhalten zu können traf sie hart auf eine der Wände. Dann ein erneuter Knall.
Verdammt, was ist denn hier los? Ist irgendetwas mit der Energieversorgung nicht in Ordnung? Sind die Antriebe hinüber?
Alles wurde erschüttert und sie konnte den Geruch von Feuer wahrnehmen, Rauchschwaden zogen langsam in die Gänge. Sie hustete stark.
Verdammtes Glück! Wie soll ich denn jetzt hier raus kommen? Vielleicht transportieren sie irgendwelche kleineren Schiffe – ich muss in den Frachtraum!
Doch zu spät – auch in ihrem Gang explodierte etwas, der Lärm schmerzte in ihren Ohren und das Licht und die Hitze betäubten sie. Alles drehte sich, ihre Sicht vernebelte sich. Sie atmete noch einmal tief ein.
Das wird dann wohl mein letzter Atemzug sein …
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Beitrag  Eike Peace Do Jul 12, 2012 4:45 am

Joundel wurde geradezu aus seinem Sitz geschleudert. Und das, obwohl er noch angeschnallt war. Scheiße!
„Kommandant! Was ist hier los?“
„Sir. Wir wurden von einem Asteroiden getroffen. Die Äußeren Schilde haben versagt und es gibt einen Riss in der Wand zum ersten Frachtraum. Es wurden schon Eindämmungsschilde aktiviert, die verhindern, dass ein Vakuum im Schiff entsteht. Soweit ich weiß wurden 20 Männer ins All gesaugt und wir haben knapp 2 Tonnen Fracht verloren. Außerdem wurde unser Reaktorkern beschädigt. Der Offizier, der das kontrollieren sollte, fand dort eine Vibro-Klinge. Sie hat vermutlich den Kern beschädigt.“
Verdammt. Ich ahne Schlimmes.
„Und was heißt das für uns Commander?“
„Das heißt, dass wir uns auf eine unsanfte Landung gefasst machen sollten Sir.“
„Also stürzen wir ab?“
„Ja, Sir. Soll ich die Rettungskapseln startklar machen?“
„Nein.“
„Nein?“
„Sie haben mich schon richtig verstanden Commander. Keine Rettungskapseln. Machen sie mein Schiff startbereit.“
„Aber Sir, diese Menschen werden sterben. Ich kann nicht zulassen, dass so etwas passiert.“
„Ich habe gesagt: Machen sie mein Schiff startklar. Den Rest besprechen wir später. Halten sie sich an meine Anweisungen und sie werden vielleicht noch ein bisschen länger überleben.“
Er schluckte.
„Ja,… Sir.“, gab er zerknirscht zurück.
Man musste mit seinen Männern immer hart genug umgehen, damit sie einen respektieren. Und bei ihm bestand nicht die Gefahr eines Respektverlusts. Im Kopf ging er nochmal die grundlegenden, ungeschriebenen Regeln eines Kopfgeldjägers durch.

1. Behandle deine Männer immer hart genug.
2. Nimm nur Aufträge an, die du auch erfüllen kannst.
3. Wenn das mal nicht geht, wechsel die Seiten.
4. Diene dem, mit dem meisten Geld.
5. Vertraue niemandem Schon gar keinem anderen Söldner.
6. Keine Zeugen.

Deswegen kam ihm dieser Absturz so gelegen. Er radierte alle Zeugen seiner Ankunft aus. Und sein Commander. Naja. Man muss Opfer bringen. Und er hatte den Kerl eh nicht wirklich leiden können. So, nun mussten nur noch schnell alle Rettungskapseln abgeschossen werden, bevor die Mannschaft auf die Idee kommst sie zu… Was? Eine Rettungskapsel wurde schon gestartet? Verdammt. So ein Mist. Hoffentlich würden diese Bastarde verglühen. Aber jetzt musste er sich auf den Weg machen. Sein Schiff müsste eigentlich schon fertig sein.
Auf einmal krachte es. Nicht schon wieder. Verdammter Meteoritenschauer. Dass diese Dinger aber auch immer so unvorhergesehen auftauchen müssen. Aber egal.
Joundel hatte mittlerweile die Tür zum Hangar erreicht und seine Hand auf das Erkennungsfeld gelegt. Mit einem leisen „Pling“ glitten die Türen langsam zur Seite und gaben den Weg zu seinem Schiff frei.
Wunderbar. Sein Z-95iger Kopfjäger war unversehrt und einsatzbereit.
„Sehr gut gemacht Commander. Übrigens, wo ist diese Vibroklinge, von der sie mir erzählt haben?.“
„Hier Sir.“
„Danke schön mein Freund. Ich habe noch eine Bitte, bevor sie sich in eine Rettungskapsel begeben dürfen.“
„Welche, Sir?“
„Sehen sie sich mal bitte das Schloss an. Es scheint nicht richtig zu schließen.“
„Wie sie meinen Sir. Aber ich denke nicht, dass da etwas kaputt ist. Vielleicht wurde einfach nur die Elektronik durch die Kollision beschä … AAAaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh.“
Aser ihm den Rücken zudrehte, aktivierte Joundel den Schalter am Griff der Klinge und stach zu. Das Metall glitt lautlos hinten in den Rücken seines Kommandanten und kam vorne ungefähr eine Füßlänge heraus.
„Das wäre erledigt. Ich danke ihnen für ihre Dienste. Commander.“
Das letzte Wort spuckte er aus, wie ein faules Stück Fleisch.
Er setzte sich hinter die Steuerkonsole seines Jägers, startete die Motoren und hob ab. Innerhalb weniger Minuten, ließ er den Frachter hinter sich. Kurz hielt er ein und beobachtete das majestätische Schauspiel eines auf einen Planeten krachenden und explodierenden Raumschiffes.



Hach ja. Das Leben kann so schön sein.
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Beitrag  Rei-Sama Sa Jul 28, 2012 4:15 am

Kapitel 1

Irgendetwas strich über ihr Gesicht, es fühlte sich klein und körnig an. Aber um sie herum herrschte noch immer Dunkelheit, die von hellen, grauen Schlieren durchzogen wurde. Seltsamer Dunst benebelte ihre Sinne und stechender Schmerz verbot ihr, sich zu regen oder gar richtig nachzudenken. Aber sie konnte ein leise prasselndes Geräusch wahrnehmen, hin und wieder schien irgendetwas schweres auf den Boden zu fallen – sonst aber hörte sie nichts.
Leichter Schmerz zuckte durch ihren Körper, irgendetwas warmes benetzte ihr Gesicht und den Großteil ihres Körpers, während sich ihre Füße eisig anfühlten. Irgendetwas regte sich in ihr und bedeutete ihr, endlich die Augen zu öffnen, allerdings schaffte sie es im ersten Moment nicht. Sie versuchte, zu schlucken, musste aber auf der Stelle unter Schmerzen husten, weshalb sie es bleiben ließ und lieber weiterhin ruhig einatmete. Erst nach einigen Minuten versuchte sie erneut, ihre Augen zu öffnen – unter stechenden Kopfschmerzen und den sich über ihre Wahrnehmung ergießenden Farben schaffte sie es, dann setzte sie sich langsam auf und blinzelte mehrfach, ehe alles um sie herum Form annahm. Um sie herum war es recht dunkel, jedoch konnte sie erkennen, dass vor ihr große Bäume waren – hießen die so? - an denen irgendetwas hinunter in dickflüssiges, grünbraunes Wasser hing. Sie verstand es nicht ganz, aber sie konnte auch keine ordentliche Frage formulieren. Daher drehte sie den Kopf ein wenig und sah sich weiter um. Auch zu ihrer linken war diese … Landschaft … zu erkennen, zu seiner rechten ebenfalls. Dann versuchte sie, aufzustehen, taumelte kurz, stolperte und fing sich wieder, ehe sie fest auf dem Boden stand, der recht fest und staubig war, während nur wenig später dieses dickflüssige Wasser anfing. Bevor sie weiter da hinein starren konnte, drehte sie sich um – vor ihr war irgendein glänzendes Ding, in welchem ein riesiges Loch war, darin erkannte sie etwas rotes, worauf man sich vermutlich setzen konnte. Das Teil brannte lichterloh – die einzige Lichtquelle, die sie in diesem Moment hatte. Kurzerhand blickte sie hoch und sah ein dunkles Firmament.
Sie stutzte, ehe sie sich wieder umdrehte. Nichts in ihrer Nähe sagte ihr etwas – wo war sie? Aber was viel wichtiger war, wer war sie? Sie konnte sich dunkel an einen Namen erinnern, irgendetwas mit einem „S“ am Anfang – war es vielleicht ihrer? Sie schüttelte sachte den Kopf, ehe sie an sich herunter blickte. Sie hatte merkwürdige Sachen an, nur der lange blaue Stoff um Schultern und Hals erschien ihr normal. Dieser wies ein paar kleinere Löcher auf, allerdings wusste sie nicht, woher diese kommen konnten. Ohnehin schien alles mit irgendetwas getränkt zu sein, das sich recht warm anfühlte. Kam es von ihr? Ein fragender Gesichtsausdruck folgte. Dann kam eine weitere … Erinnerung … hoch. Irgendetwas von Klingen, die sie in ihren Händen hielt – vielleicht sollte sie diese ja suchen und war deshalb hier? Sie warf noch einmal den Blick umher, ehe sie an dem brennenden Ding vorbei ging und einen schmalen Weg durch das dickflüssige grünbraune Zeug nahm.
Irgendwann, sie wusste nicht wie viel Zeit verstrichen war, erblickte sie dann etwas entfernt ein mit Grünzeug überwuchertes Steingebilde, das mitten in dem dicken Wasser stand. Neugierig ging sie näher heran, vielleicht konnte sie etwas finden, dass sie aus diesem Wasserwald herausbrachte oder ihr erklärte, was sie hier tat. Mit gemächlichen Schritten und wanderndem Blick watete sie durch das Wasser, was zu seinem Aussehen auch noch fürchterlich roch. An dem Steingebilde zog sie sich dann etwas in die Höhe und sah durch ein Loch ins Innere. Dort schien der Boden wieder fest zu sein, weshalb sie sich durch die Öffnung zwängte. Im Inneren angekommen sah sie sich ein wenig um – alles sah heruntergekommen und kaputt aus. Vielleicht war dieses Ding ja schon uralt und zerfiel deshalb langsam in seine Einzelteile.
Huch? Woher kam bloß dieser Gedanke? Sie schüttelte überlegt den Kopf, ehe sie etwas entfernt von sich etwas aufblitzen sah. Sie ging näher heran und betrachtete etwas, das wie die Klingen in ihrem Kopf aussah, allerdings war dies nur eine, während sie sich an zwei erinnern konnte.
Vielleicht ist hier irgendwo noch eine …
Sie nahm die Klinge in die Hände und zog sie vorsichtig aus dem Boden, dann ging sie zurück an die Stelle, an der sie ins Innere dieses Gebildes gelangt war und setzte sich.
Ich bin müde, vielleicht sollte ich mich wieder hinlegen …
Genau das tat sie auch, zuvor aber legte sie die Klinge behutsam neben sich.
Wenn ich aufwache, werde ich die andere suchen. Und einen Weg heraus …
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Beitrag  Eike Peace Fr Aug 31, 2012 8:08 am

Er drehte sich um und hob die Blaster. Die Griffe seiner beiden DC-15 Blasterpistolen schmiegten sich an die Innenflächen seiner Hände und das bekannte Klicken beim Entsichern der Waffen machte ihm neuen Mut.
„Sir. Ich denke, dort war etwas.“
„Was sollte hier denn sein CC-1372? Ein Mensch? Was sollte uns ein Vollidiotischer Bewohner dieser Welt denn tun können? Wären sie so feundlich, mir das zu erklären?“
„Es sah nicht so aus, wie ein Mensch. Eher wie ein …“
„Wie ein „was“ Kadett? Vervollständigen ihre Aussage. Das ist ein Befehl.“
Er kam nicht mehr dazu. Auf einmal riss ein Blaster ein riesiges Loch in die Reihen der Klone.
„FEINDKONTAKT!“
„IN DECKUNG!
„MANN AM BODEN!“
„Was ist das?“
GAPs. Er wusste es, ohne aufzusehen. Diese verdammten Panzer. Gepanzerte Angriffspanzer der KUS. Verdammte Seperatisten. Selbst hier schienen sie auf die Klone gewartet zu haben. Es erschien ihm immer noch, wie ein wahnsinniges Glück den Absturz überlebt zu haben. Egal. Jetzt musste er erst mal hier raus ohne irgendwelche Körperteile zu verlieren. CC hechtete hinter einen Stein und sah von dort aus, wie aus den Bäumen einer der Panzer hervorbrach.
„Na dann mal los.“ Er zog die Heavy Repeater und drückte den Abzug. Nur Sekundenbruchteile später fraßen sich die Kugeln in und durch die Außenverkleidung des Fahrzeugs. Nach knapp 20 Sekunden gab es einen großen Knall und der Panzer explodierte.
Für kurze Zeit herrschte Stille. Klone und Droiden standen gleichermaßen still da, hockten in Deckung oder lagen verwundet oder tot am Boden. Dann brach die Hölle los. Die Explosion des GAPs war wie ein Weckruf für die Armee der Republik gewesen. Von allen Seiten her verließen Klone ihre Verstecke und ballerten die Droiden nieder, als wären sie nie eine Bedrohung gewesen. Als hätte man sich je vor diesem wandelnden Schrottplatz fürchten müssen. CC atmete tief durch. Soweit läuft alles wie geplant.
„… ein Droide. Sir. Es sah so aus wie ein Droide. Aber das müssten sie ja selber mitbekommen haben.“ CC konnte es sich nicht verkneifen, seinen Vorsitzenden ein wenig zu ärgern. Vor allem aber freute er sich, dass sie es doch noch auf den Planeten geschafft hatten und die Seperatisten ihren Abmachungen gefolgt waren. Es geht eben nichts über Vertrauen.



„Es geht eben nichts über Vertrauen. Nicht wahr?“ Joundel sprach mit sich allein. Mit wem hätte er auch sonst sprechen sollen? Hier befand sich ja niemand. Zum Glück hatte er vor knapp 2 Jahren vorgesorgt und sich in dieser Ruine einen Wohnsitz mitsamt Waffen und Landeplattform einrichten lassen. Die Ausstatter allerdings fanden es nicht so schön, als sie mit einem Loch im Kopf auf dem Boden lagen. Zumindestens vermutete Joundel das. Aber hatte er da eben nicht etwas gehört? Es klang wie ein Husten … Oder war es doch eher ein Schnarchen? Egal, wer oder was es war. Joundel musste der Sache auf den Grund gehen. Nicht, dass sich noch Wumpratten in seiner Ruine breitgemacht hätten. Er schlich in Richtung des Geräusches. Vorbei an seiner Waffenkammer mit den glänzenden Türen. Seinen Privaträumen mit den glänzenden Türen. Der Landebucht mit den glänzenden Türen. Und dem Raum, wo er all diese Türhologramme erschuf. Hinten. Gaaaaaaaaaanz hinten im hintersten Zimmer des dunkelsten Flures „seiner“ Ruine sah er sie. Eine Zabrak. Und sieh hielt eine Vibroklinge in der Hand. Verdammt. Das musste der blinde Passagier gewesen sein. „Wo… Wo bin ich? Wer bist du?“ Sie stellte ihm Fragen. Sieh schien ihr Gedächtnis verloren zu haben. Das war gut, seeeeehr gut sogar. Falls er diesen Auftrag versieben sollte könnte er ihren Geist so formen, dass sie ihn vor Jabba schützen würde. „Erkennst du mich denn nicht? Meine Schülerin. Ich bin es doch. Dein Meister.“ „Meis-ter?“ Die Worte klangen ungläubig. Wo lag es denn. Ah, hier. Schnell nahm Joundel das Armband und schnallte es der Zabrak um den Arm. „Ja. Du bist ein Jedi. Oder ein Sith. DU musst dir deinen Weg aussuchen. Ich werde dich in beiden Fällen unterstützen. Dies ist ein Holocron-Armband. Es hat mehrere Funktionen. Ich erklär sie dir später. Aber es gibt ein Problem. Es ist nur sehr schwer wandlungsfähig. Betätige den blauen oder den roten Schalter.
Blau steht für die Jedi.
Rot für die Sith.

Deine Wahl ist nur sehr schwer umzukehren. Also meine Schülerin. Entscheide dich.“

Er ging ein paar Schritte zurück.
Sie stand regungslos da. Joundel beobachtete sie eine Weile. Dann drehte er sich um und ging. In dem Moment als er die Schwelle überschritt.
„Mein Herr? Ich habe mich entschieden.“ Er drehte sich um und sah, wie sie den Schalter betätigte und eine unbekannte Freude stieg in ihm auf.



PS: Ab sofort wird in einem extra Forenthread jeder unbekannte und NACHGEFRAGTE Begriff kurz erklärt. Einige trage ich sofort ein. Viel Spaß noch beim Lesen wünscht:

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Zwischen Soldaten, Söldnern und Droiden. Empty Re: Zwischen Soldaten, Söldnern und Droiden.

Beitrag  Rei-Sama Mo Dez 17, 2012 8:12 am

Ich … kenne nichts von beidem. Warum habe ich mich für rot entschieden?
Sie ließ ihre Hände sinken und blickte sich nach ihrer Klinge um, ergriff sie schließlich und schwang sie kurz – es klappte unerwartet gut. Dann musterte sie den Mann erst richtig – er hatte sie „seine Schülerin“ genannt, aber irgendetwas in ihr wollte das nicht wahrhaben. Sie war misstrauisch – wenn er sie kannte, warum hatte er sie nicht bei ihrem Namen genannt?
Etwas mit „S“ am Anfang …
„Wer bist du?“, fragte sie nun – und erblickte an seiner Seite die Klinge, die der Zwilling zu der ihren zu sein schien.
Meine Klinge.
Da war sie sich ganz sicher, deshalb streckte sie die freie Hand nach vorn.
„Die gehört mir – gibst du sie mir wieder?“
Der Mann vor ihr bewegte sich nicht, nur das zuvor schiefe Lächeln erstarb irgendwie.
„Ich … ich bin mir sicher, dass sie mir gehört. Ich habe mit ihnen gekämpft … irgendwann. Und wenn ich wieder kämpfen muss, brauche ich sie.“
Sie sah ihm unabdingbar in die Augen, doch er schien vor ihrem Blick zurückzuweichen.
Habe ich ihm etwas getan, an das ich mich nicht erinnern kann?
Wie aus Reflex schnallte sie die Klinge mit einem zerschlissenen, dicken Band um ihre Hüfte und ließ erneut ihre Hände sinken. Vielleicht würde er ihr ihre Klinge dann geben – oder vor die Füße werfen. Dann konnte sie ihn auch endlich etwas fragen, das ihr wichtig erschien. Sehr wichtig.
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Beitrag  Eike Peace Mi Apr 03, 2013 6:38 am

Verdammt! Wie konnte das passieren. Wieso hatte er die Klinge nicht weggelegt. Joundel verfluchte sich selber für diese Unachtsamkeit und warf der Zabrak widerwillig die Klinge hin. Sie bückte sich und hob sie auf. Danach nahm sie das Armband und legte es um ihren Arm. Mit einem sanften Klicken verscgloss es sich und haftete von nun an unlösbar. Die Zabrak sah so aus, als wollte sie noch etwas sagen. Daher blickte Joundel uhr tief und stechend in die Augen.
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